FWG begrüßt B-Plan-Entwurf „Winzinger Spange“

Ursächlicher Hintergrund der Problematik ist der schienengleiche Bahnübergang in der Speyerdorfer Straße, der bei geschlossenen Schranken stets zu Rückstaus führte und die Ampelschaltungen in dem betroffenen Gebiet beeinträchtigte. Durch die absehbare Inbetriebnahme des Bahnhaltepunkts Süd würde diese jetzt schon schwierige Situation noch verschärft.

Die im vorliegenden Entwurf aufgeführten optionalen Trassenführungen zur Spitalbachstraße erscheinen zielführend und realisierbar. Das betrifft sowohl die Leistungsfähigkeit der Varianten, als auch ihre Bewertung von Kosten und Nutzen. Insbesondere die ökonomische und verkehrliche Bilanz hebt sich positiv von der überdimensionierten Umbauplanung aus dem Jahr 2005 mit Overfly und der Inanspruchnahme des anliegenden Schrottplatzgeländes ab.

Nach der Verfügbarkeit der Bahnliegenschaften eröffnen sich gute Chancen, den Winzinger Knotenpunkt leistungsfähig und städtebaulich verträglich zu gestalten. Wobei sicher noch im nachfolgenden Verfahren auftretende Fragen von der Konzipierung der Knotenpunkte, dem effektiven Ausbau der beiden Unterführungen, einer sicheren Beteiligung von Radfahrern und Fußgängern, der Lenkung umliegender Verkehrsströme im angrenzenden Gebiet, und nicht zuletzt der örtlichen Altlasten-Sanierung zufriedenstellend gelöst werden müssen.

Wir halten diese Anforderungen für machbar, befürworten aber auch eine größtmögliche Transparenz der weiteren Verfahrensschritte und einer frühzeitigen und offensiven Beteiligung der Öffentlichkeit bei Projekten dieser Größenordnung und Tragweite.

Werner Kerth

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