Schulentwicklungsplan/IGS – Antrag der FWG

Die FWG Neustadt steht weiterhin für die Einrichtung einer Integrierten Gesamtschule (IGS) in Neustadt, da der Elternwille für sie mit der wichtigste Aspekt ist, der Berücksichtigung bei den Überlegungen zur zukünftigen Gestaltung der städtischen Schullandschaft finden muss. Von 1373 im Jahr 2009 an die Neustadter Eltern aller Grundschulkinder der 1.-3. Klassen ausgegebenen Fragebögen sind 946 Fragebögen zurückgekommen. Von diesen zurückgekommenen Fragebögen haben 581 Eltern mitgeteilt, dass sie ihr Kind an eine IGS schicken würden. Augenscheinlich gibt es einen äußerst großen Bedarf an Plätzen für eine IGS. Einer IGS am gemeinsamen Standort Neustadt und Lambrecht wird es möglich sein, neben denen der Neustadter und Lambrechter Eltern und ihrer Kinder auch die Bedürfnisse nach einer integrierenden Schulform seitens der SchülerInnen und Eltern außerhalb der beiden Standortgemeinden zu befriedigen. Neustadter Schüler haben augenblicklich keine Gelegenheit zum Besuch einer IGS, da sie als Ortsfremde von den überfüllten IGS in den Nachbarorten abgelehnt und nicht aufgenommen werden.
Eine qualitativ hochwertige Arbeit mit guter Ausstattung an den neuen Schulstandorten sollte von Seiten der Schulträger unbedingt unterstützt werden.
Neben dem Elternwillen muss eine IGS zum Schulangebot eines Mittelzentrums gehören, auch um die Standortachteile, die Neustadt in der Schulentwicklung der letzten 10-15 Jahre erfahren hat, nachzubessern.Da ein gemeinsamer Weg in eine zu wählende Schulform einer RS+ am Standort Neustadt-Böbig in der Vergangenheit nicht gefunden werden konnte, entschied sich der Schulträger zusammen mit den Verantwortlichen der beiden Schulen in breitem Konsens für eine IGS, die jedoch vom Ministerium abgelehnt wurde. Um den beiden Schulen, sowie den Eltern und SchülerInnen schnellstmöglich Perspektiven und Orientierung zu geben, wurde die Überführung in eine RS+ in teilintegrativer Form beschlossen, die letztlich als Übergang zur IGS dienen sollte.Die FWG Neustadt möchte daher nach wie vor dem Wunsch vieler Beteiligten nach einer IGS aus inhaltlicher und fachlicher Überzeugung entsprechen. Die FWG sieht eine pädagogisch und fachdidaktisch gute Arbeit in der Schule für machbar, wenn die verantwortlichen Schulleitungen und Lehrer sich in einem gemeinsamen, von allen entwickelten und getragenen Konzept in ihrer Schule wiederfinden können.

Margarete Hoffmann

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