Auf Einladung der Mußbacher FWG trafen sich am Samstag Nachmittag wieder ca. 20 Bürgerinnen und Bürger zur alljährlichen Müllsammelaktion in der Mußbacher Gemarkung. Obwohl auch die Straßenverwaltung immer wieder Müll an den Straßenrändern sammelt, konnten dennoch mehr als 800 kg Müll aller Art an den Ortseingängen und entlang der Straßen zu den Nachbargemeinden eingesammelt werden. Der Großteil des Mülls bestand dieses Jahr wieder aus Glas- und Plastikflaschen, die trotz Pfand von rücksichtslosen Zeitgenossen achtlos in der Natur „entsorgt“ wurden. Auch gefüllte Wertstoffsäcke waren zu finden, und das obwohl diese regelmäßig durch die Müll- und Wertstoffsammlung vor der Haustür abgeholt werden bzw. kostenlos bei den entsprechenden Sammelstellen der Stadt abgegeben werden können. Die Initiatoren waren im Vorfeld gespannt, wie sich der Wegfall der jährlichen Sperrmüllsammelaktionen auf die Sauberkeit der Gemarkung auswirken wird. Überraschenderweise hielt sich der häusliche Sperrmüll gegenüber den Vorjahren in Grenzen, auch wenn eine halbe Badezimmereinrichtung gefunden wurde. Leider ist zunehmend zu beobachten, dass unbelehrbare Hundebesitzer die Hinterlassenschaften ihrer Vierbeiner zwar mit den Kotbeuteln einsammeln, diese aber dann samt Inhalt in der Natur entsorgen. Die leuchtend orangeroten Beutel konnte man selbst in Hecken und auf Bäume hängend finden. Insgesamt war die gesammelte Müllmenge wieder höher als in den vergangenen Jahren. Im Anschluss bedankte sich der Vorsitzende der Mußbacher FWG Roland Ipach bei allen Helfern für ihren Einsatz und lud zu einem Umtrunk mit Imbiss ein.