Ihr Ortsvorsteherkandidat Roland Ipach stellt sich vor

Ich bin ein Neustadter Kind, geboren und aufgewachsen in Neustadt und auch danach meiner Heimatstadt immer treu geblieben. Ich bin auch sehr mit meiner Heimat, der Pfalz, verbunden. Diese Verbundenheit zur Pfalz und zur Lebensart der Pfälzer hat mich sehr stark geprägt.

Als ältester von 6 Geschwistern musste ich früh Verantwortung übernehmen und war schon sehr früh eigenverantwortlich und selbstständig. Nach der Schule absolvierte ich eine Ausbildung zum Chemielaborant und danach ein einjähriges Berufspraktikum in der BASF. Es folgte eine Weiterbildung zum Chemotechniker. Nach erfolgreichem Abschluss hatte ich das große Glück, in Neustadt bei der damaligen Obst- und Weinbauschule einen Arbeitsplatz zu bekommen. So konnte ich in Neustadt wohnen bleiben. Auch konnte ich hier meinen Beruf und meine Interessen am Weinbau verbinden. Mein Arbeitsfeld bewegte sich zwischen der Analytik von Pflanzeninhaltsstoffen und Rückständen von Pflanzenschutzmitteln auf Trauben, im Most und im Wein und der möglichen Beeinflussungen von Pflanzenschutzmitteln auf das Gärverhalten von Mosten aus behandelten Trauben oder möglicher Geschmacksbeeinflussungen bei Weinen aus behandelten Trauben. Auch die umweltschonende, abdriftarme Ausbringung von Pflanzenschutzmittel zählte zu meinem Arbeitsgebiet. Über den gesamten Arbeitsbereich war ich auch stark in der Beratung, Fort-und Erwachsenenweiterbildung, sowie auch mit Vorlesungen und Praktika im dualen Studiengang am Weincampus eingebunden. Die Arbeit am DLR hat mir meist große Freude bereitet, zumal ich sehr guten Kontakt zu und hohes Ansehen bei den Weinbaubetrieben hatte und selbst heute noch habe.

Hier lernte ich dann auch meine spätere Frau kennen. Nach der Heirat war natürlich Wohnungssuche angesagt, was auch damals schon ein schwieriges Unterfangen war. Da Anfang der 80ziger Jahre das heutige DLR nach Mußbach übersiedelte, lag es nahe, in Mußbach nach einem geeigneten Domizil zu suchen, was erst nach ein paar Jahren auch klappte. Durch meine Arbeit am DLR und steten Kontakt mit der weinbaulichen Praxis waren wir im Dorf sehr schnell integriert und in der Dorfgemeinschaft aufgenommen.

Als es darum ging, mich stärker in die Kommunalpolitik einzubinden, fiel die Entscheidung für die Freien Wähler nicht schwer. Ich wollte unabhängig und frei entscheiden und nicht an parteiliche Vorgaben aus Mainz oder Berlin gebunden sein. Diese Entscheidung habe ich nie bereut. Daher bin ich seit rund 20 Jahren in der Kommunalpolitik für und mit der FWG aktiv.

Da ich auch privat stark an der Natur und am schonendem Umgang mit ihr interessiert bin, lag auch bei der politischen Arbeit ein Schwerpunkt darauf und ich war deshalb auch schon im Umweltausschuss tätig.

Bei der Dorfpolitik geht es mir vorrangig und letztendlich um die Lebensqualität im Ort. Das bedeutet weniger Verkehrslärm durch weniger Verkehr aber auch durch reduzierte Fahrgeschwindigkeit. Das soll heißen: im gesamten Ortsbereich, auch auf den Land- und Kreisstraßen, durchgängig 30 km/h. Dies kann über Lärmmessungen in den engen Straßen im Dorfkern zusätzlich belegt und begründet werden. Aber auch durch bessere Straßen mit intaktem Fahrbahnbelag kann eine Fahrlärmreduzierung erreicht werden. Es ist schwierig, aber das Parkplatzangebot und die Parkraumbewirtschaftung muss verbessert werden, so dass das unnötige Parkplatz-suchen und Runden-drehen im Ortskern entfällt. Zur Verbesserung der Lebensqualität gehört auch ein wohnliches Umfeld mit ausreichendem und bezahlbarem Wohnraum, gerade für unsere jungen Familien. Ebenso zählt dazu ein intaktes Gemeinwesen, mit sportlichen und kulturellen Angeboten. Hier sind weiterhin die Sport- und Fördervereine zu unterstützen, ebenso die ehrenamtlichen Einrichtungen wie z.B. unsere freiwillige Feuerwehr. Wir haben in unserem Weindorf eine gute Infrastruktur, sind gut an die Bahn angeschlossen, haben noch Geschäfte, Handwerksbetriebe und verschiedene Ärzte im Ort. Da dies jedoch nicht selbstverständlich ist, müssen sie auf jeden Fall erhalten bleiben und wenn nötig, auch unterstützt werden. Genauso wichtig ist ein schonender Tourismus. Dazu gehören auch gute Wander- und Fahrradwege. Durch den Tourismus profitieren auch unsere Winzerbetriebe, Hotels und Gaststätten im Ort.

In meiner Freizeit koche ich gerne, bin gerne im Garten aktiv, interessiere mich für die Natur und für Naturwissenschaften, mache geführte Wanderungen durch unsere Weinberge mit Erläuterungen zum Weinbau und zu unserer schönen Heimat.

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